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Neues aus der Niederung von Hans-Dieter Lichtner 14.02.2022

Nach einem Winter, der den Namen nicht so recht verdient, finden sich in der Niederung die ersten Frühlingsvorboten ein. So sind die ersten Weißstörche wieder im Land und auch die ersten Feldlerchen singen bereits. Die Niederschläge der letzten Wochen haben vor allem im Bereich des alten Naturschutzgebiet den Wasserstand deutlich gehoben, doch auch auf den
Amtmannschen Wiesen und im Mittleren Bruch ist es feuchter geworden.

Als Wintergäste sind momentan immer noch eine große Zahl an Blässgänsen (mehrere Hundert), einige Dutzend Saatgänse und Nilgänse sowie Kanadagänse neben den üblichen Grauganstrupps zu beobachten. Einzelne Kormorane sind auch dabei. So allmählich steigt auch die Zahl der zurückkehrenden Entenarten an: Krick-, Schnatter- und Pfeifenten tummeln sich auf den großen Blänken, sogar ein paar Gänsesäger waren zwischenzeitlich zu beobachten.

Besonders lohnend ist momentan der Blick auf die Amtmannschen Wiesen vom Beobachtungsstand aus, doch auch in Richtung Nordholz lohnt es sich, seine Aufmerksamkeit zu richten. Vielleicht hat man dann das Glück, einen seltenen Wintergast wie Kornweihe zu beobachten, die sich am letzten Wochenende in der Niederung aufhielt.

Hans Dieter Lichtner

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